Die Nationale COVID-19 Task Force muss abgesetzt und zur Rechenschaft gezogen werden

Die Serie von Corona-Massnahmen, die auf unwissenschaftlichen Grundlagen und Angstmacherei beruhen, reisst nicht ab. Anstatt wissenschaftlich fundierte Daten durch Studien zu erheben, wird mit modellhaften Pseudostudien, Falschaussagen und übertriebenen Drohkulissen der Lebens- und Freiraum der Bevölkerung massiv eingeschränkt. Nur realitätsfremde und betriebsblinde Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konnten über die weitere Ausbreitung des Virus im Herbst überrascht sein. Es ist nun dringend an der Zeit, die Fakten anzuerkennen und entsprechend zu handeln:

1.      COVID-19 ist eine weitgehend harmlose Infektionskrankheit, die jedoch in Einzelfällen und gerade bei Personen mit gewissen Ko-Morbiditäten einen schweren und selten auch lebensbedrohlichen Verlauf zeigen kann. Die Infektiosität scheint höher als bei einer Grippe zu sein. In Zahlen: Die Gesamtmortalität liegt bei ca. 0.2 %, der Altersmedian bei ca. 85 Jahren. Bis zum Alter von 59 Jahren liegt die Mortalität unter 0.2 %!

2.      In der Schweiz werden noch immer reine Fallzahlen aufgrund positiver COVID PCR-Tests publiziert und als Richtgrösse zur Verlaufskontrolle herangezogen. Dabei wird übersehen, dass der PCR-Test nicht einheitlich durchgeführt wird. Je nach Anzahl von Zyklen im Labor werden mehr oder weniger Viruspartikel nachgewiesen. Je höher die Viruslast ist, umso weniger Zyklen sind notwendig, um Viruspartikel nachzuweisen. Auch bei einer Person, die die Infektion durchgemacht hat, Antikörper gebildet hat und nicht mehr ansteckend ist, können gelegentlich noch Virusfragmente nachgewiesen werden, wenn genügend Zyklen durchgeführt werden. Es wäre absolut notwendig, einheitliche Standards zu definieren, um vergleichbare Resultate zu haben. Dies dürfte auch der Grund dafür sein, weshalb zu viele Personen aufgrund positiver PCR-Tests unnötigerweise zu einer Quarantäne verknurrt werden. Mehrere Nachfragen beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) haben ergeben, dass diese relativ banalen Erkenntnisse bei BAG-Verantwortlichen nicht bekannt waren!

3.      Immer wieder beteuert die COVID Task Force, nicht zu wissen, wo sich Infektionsherde, d.h. sogenannte Cluster bilden bzw. gebildet haben. Dies beruht darauf, dass die wissenschaftliche Neugierde von BAG und COVID Task Force derart gering ist, dass nie Clusterstudien durchgeführt wurden und stattdessen mit pauschalen und nicht untermauerten Argumenten um sich geworfen wird. Sonst hätten die Verantwortlichen unschwer feststellen können, dass sich gerade in Spitälern und Altersheimen Cluster gebildet haben, die man der Öffentlichkeit vorenthält. Der Grund dafür liegt auf der Hand. Mit der Begründung der «Systemrelevanz» wird es positiv getestetem Personal in Spitälern und Altersheimen erlaubt, dennoch zu arbeiten. Es ist ein Skandal, wie die Behörden eine solche Situation zulassen und gleichzeitig nach einer Verschärfung der Massnahmen bei der weniger bis kaum gefährdeten Allgemeinbevölkerung rufen!

4.      Es ist grundsätzlich richtig, dass man die Belegung der Intensivbetten bzw. mögliche Kapazitätsengpässe kontinuierlich überwacht. Allerdings ist festzuhalten, dass trotz anders lautenden Verlautbarungen weder im vergangenen Frühling noch aktuell ein gesamtschweizerischer Engpass an Intensivbetten vorhanden war und ist. Anstatt Wehklagen zu verbreiten, sollte man mit Hilfe der Armee Bettenkapazitäten schaffen, die man im Notfall kurzfristig abrufen könnte. Zudem ist die Indikationsstellung von Hospitalisierungen zu überprüfen. Es hat nichts mit Solidarität zu tun, wenn nun plötzlich Betagte von Altersheimen in die Intensivstation verlegt werden, die sonst nicht verlegt würden. Es ist hingegen hochgradig unqualifiziert und undemokratisch, wenn wichtige Eingriffe und Therapien bei jüngeren Patientinnen und Patienten verschoben werden und deren Leben unnötigerweise riskiert wird. Unsere Idealistinnen und Idealisten bei den Behörden, der COVID Task Force und dem BAG müssen endlich zur Kenntnis nehmen, dass Morbidität und Mortalität mit zunehmendem Alter zunehmen, und dass damit vermehrt die Verhältnismässigkeit von Massnahmen hinterfragt bzw. diskutiert werden sollte. Bundesrat Alain Bersets kürzliche Forderung nach Verschiebung von Eingriffen sind vor diesem Hintergrund mit aller Vehemenz zurückzuweisen.

5.      Die SWISS COVID App ist ein Flop epischen Ausmasses. So kann es aufgrund mangelhafter Funktion vorkommen, dass Leute im gleichen Gebäude aber auf verschiedenen Etagen oder etwa im Restaurant durch eine Trennwand voneinander getrennt eine Warnung erhalten und dann in Quarantäne gehen müssen. Hier waren digitale Zauberlehrlinge am Werk!

6.      Gerade wegen Ländern wie Italien, Frankreich, Deutschland und Österreich, wo trotz massiven repressiven Massnahmen keine Eindämmung erzielt werden konnte, sollte bei unseren Behörden endlich die Einsicht aufkommen, dass die Eindämmungsstrategien nichts bringen werden. Wie InsideCorona schon im April gefordert hat, ist der sowohl wissenschaftlich wie auch wirtschaftlich einzig gangbare Weg die kontrollierte Immunisierung der Bevölkerung bei stetiger Sicherstellung von genügend Intensivbetten. Aufgrund der steigenden Zahl von Infektionen und der damit verbundenen Dunkelziffer (mindestens Faktor 6-10) darf davon ausgegangen werden, dass eine Herdenimmunität oder zumindest eine signifikante Abflachung der Infektionsrate in den nächsten 2 Monaten erreicht werden könnte. Damit sind die von der COVID Task Force empfohlenen Massnahmen obsolet geworden.

 

Als besorgte und umsichtige Bürgerinnen und Bürger müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass unsere Behörden aufgrund der durch die COVID 19 Task Force portierte Eindämmungsstrategie und Hysterie weitgehend versagt haben. Wir fordern, dass die COVID Task Force abgesetzt und durch medizinische Experten ersetzt wird. InsideCorona prüft zusammen mit anderen Partnern, ob und gegebenenfalls in welchem Umfang die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden können.


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Die Nationale COVID-19 Task Force muss abgesetzt und zur Rechenschaft gezogen werden
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