COVID-Schutzmassnahmen: Alters- und Pflegeheime sowie Spitäler im Fokus

InsideCorona hat schon früh darauf hingewiesen, dass Schutzmassnahmen sich primär auf Alters- und Pflegeheime sowie Spitäler zu fokussieren haben. Neuere epidemiologische Daten, die InsideCorona schon publiziert hat, bekräftigen diese Aussage. Sie seien nochmals in Erinnerung gerufen:

  1. Die Mehrzahl der Ansteckungen erfolgt in Alters- und Pflegeheimen sowie Spitälern (rund 2/3!)
  2. Die Mehrzahl der Toten (rund 2/3!) erfolgt in Alters- und Pflegeheimen. Das Durchschnittsalter der Toten liegt bei ca. 85 Jahren. Im Kindesalter und bis zum Alter von 50 Jahren gibt es kaum Todesfälle.
  3. Restaurants, Fitness Clubs sowie Schulen und Universitäten spielen eine absolut untergeordnete Rolle bei den Ansteckungsketten (je im einstelligen Prozentbereich).
  4. Eine Häufung von Ansteckungen findet sich im privaten Umfeld.
  5. Eine Übersterblichkeit gibt es ab dem Alter von 75 Jahren, wobei hier klar zu erwähnen ist, dass es generell eine erhöhte Morbidität ab Alter 65 gibt. In der Schweiz sterben jährlich rund 70'000 Menschen, im Monat also rund 5'500 Personen. 

 

 

 

 

 

Vor diesem Hintergrund sind die gegenwärtigen und möglicherweise noch geplanten verschärften Massnahmen der Behörden nicht hinnehmbar. Andere Länder im Dauerlockdown (wie etwa Deutschland) zeigen trotz harter Massnahmen keine Verminderung der Infektionszahlen, sondern eher das Gegenteil. Offenbar fehlt es diesen Regierungen wie auch unseren Schweizer Behörden an intellektueller Neugier, diese Fakten selbstkritisch zu hinterfragen. Unsere selbsternannten «Experten» der COVID Taskforce und des BAG kennen die eigenen Zahlen nicht und überbieten sich täglich und medial wirksam in immer absurderen Forderungen.

 

Daher fordern wir umgehend folgende Massnahmen einzuleiten:

Dem Schutz der Alters- und Pflegeheime bzw. den Spitälern ist höchste Priorität zu schenken. Es ist ausnahmslos zu verbieten, dass positiv getestetes Pflegepersonal (inkl. Ärzte) vor Ort arbeiten. Durch strenge Schutzauflagen inkl. regelmässige Schnelltests ist sicherzustellen, dass die Bewohner sich innerhalb der Einrichtungen relativ frei bewegen und soziale Kontakte untereinander pflegen können. Besuche von Angehörigen sind im Rahmen strenger Schutzauflagen möglich. Sollten Bewohner Kontakte ausserhalb der Pflegeinrichtung wahrnehmen wollen, so ist ihnen das unter Einhaltung der Schutzmassnahmen zu gewähren. Zudem darf man auch bei Betagten durchaus auf ein vernünftiges Mass an Eigenverantwortung setzen. Die Tests beim Personal sind rigoros durchzusetzen. Sollten sich Einzelne weigern, sind sie umgehend freizustellen und zu entlassen. Anstatt die Mehrheit der Bevölkerung sinnlos einzusperren, ist hier Härte angezeigt! Dieselben Schutzmassnahmen gelten sinngemäss auch für die Risikogruppen jeglichen Alters.

 

Restaurants sind unter Einhaltung der Schutzmassnahmen sofort zu öffnen. Letztere sollen dazu beitragen, dass auch Risikogruppen gelegentlich ein Restaurant aufsuchen können. Es besteht zudem die Möglichkeit, dass jeder Gast sich vor dem Betreten eines Restaurants einem Gratis-Schnelltest unterzieht (Resultat nach 15 Minuten). Unsere Behörden könnten die Restaurants gratis mit solchen Tests versorgen. 

Schulen und Universitäten bleiben offen und gehen einem normalen Betrieb nach. Dasselbe gilt für Fitnessclubs und Freizeitsport. Das Geschäftsleben wird ebenfalls normalisiert. Eine Homeoffice-Pflicht ist ebenfalls abzulehnen. Das kulturelle Angebot wird unter Einhaltung von Schutzmassnahmen allmählich hochgefahren. Massenveranstaltungen können unter Einhaltung spezifischer Schutzmassnahmen behutsam erlaubt werden. In diesen Bereichen könnte man ggf. analog den Restaurants mit Schnelltests die Angst gewisser Leute minimieren.

 

Durch breite Antikörpertests ist die Basisimmunität zu eruieren. Aufgrund eigener Berechnungen dürfte die Basisimmunisierung in der Schweiz bis April ca. 60% betragen. Zusammen mit der hoffentlich bald anrollenden Impfkampagne dürfte der Spuk bis dann vorüber sein. Bei letzterer ist auf die Einhaltung von zwei Booster-Impfungen im Abstand von 4 Wochen zu achten. Experimente wie in England, vorderhand mehr Leute mit nur einer Impfdosis zu impfen, haben keine wissenschaftliche Grundlage und sind zu unterlassen. Die Behauptung, wonach eine Impfung besser schützt als eine aktiv durchgemachte COVID-Infektion, wird durch keine wissenschaftlichen Daten gestützt. 


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