Maskenbeschaffung durch den Bund: Jetzt müssen Köpfe rollen!

Nach neuesten Berichten kaufte die Armee zuhauf unnütze und masslos überteuerte Masken. So soll sich etwa die Firma Emix Trading mit gefälschten Normen-Berichten und massiv überteuerten Preisen systematisch bereichert haben. So lässt sich der Verwaltungsratspräsident von Emix, Peter Ackermann, in der Sonntagszeitung vom 24.1.2021 sinngemäss zitieren, dass zum Ankaufspreis im Herstellungsland «unter anderem Zoll, Abgaben, Fracht-Fix und weitere variable Kosten sowie Exportrisiken» hinzukämen», die den Stückpreis von 8.50 bis 9.90 Franken rechtfertigten. Das ist kompletter Unsinn. Wir und einige InsideCorona nahestehende Experten haben der Armeeapotheke am Anfang der Pandemie Millionen von FFP2 Masken aus seriöser Produktion zu Stückpreisen unter 2 Franken angeboten (Delivered and duties paid DDP, Flughafen Zürich). In mehreren Gesprächen wurde uns klar, dass die Verantwortlichen für die Beschaffung nicht über die notwendigen Kenntnisse der Medizinaltechnologie verfügten und uns durch immer wieder ändernde Bedingungen gezielt auflaufen liessen. Bei einem Verkaufspreis von 8.50 bis 9.90 Franken muss von einer Marge von ca. 6.60 bis 8.00 Franken pro Maske (sic!) ausgegangen werden. Marktüblich sind bei Stückzahlen dieser Grössenordnung eine Handling Fee pro Maske von ca. 5 bis allerhöchstens 10 Rappen! 

Wo ist diese Marge wohl hingeflossen und wer hat alles davon profitiert? Was sich bei Emix Trading und möglicherweise auch anderen Anbietern abgespielt hat, ist zumindest frivoles, wenn nicht gar betrügerisches Geschäftsgebaren. 

 

Wir fordern, dass umgehend eine Untersuchung gegen die fehlbaren Anbieter eingeleitet wird und die Verantwortlichen beim Bund zur Rechenschaft gezogen werden.

 

Für Medienanfragen und Interviews steht Dr. med. Stephan Rietiker (Arzt und Unternehmer) zur Verfügung. Kontakt via +41 79 472 29 28 oder team@insidecorona.ch


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Maskenbeschaffung durch den Bund: Jetzt müssen Köpfe rollen!
Medienmitteilung InsideCorona Maskenbesc
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