BAG und Swiss COVID Task Force: Und Sie wissen nicht, was sie tun!

Seit Wochen steigen die Inzidenzraten nach einer Periode des Abfalls wieder kontinuierlich, wobei die Belegung der Intensivstationen (ohne Patienten mit Wohnsitz im Ausland) und die Todesfallrate deutlich sinken. Auf Nachfrage an Pressekonferenzen konnten die vermeintlichen Experten diesen Umstand nicht erklären. Unwissenheit schützt aber bekanntlich nicht vor Torheit.

Dazu halten wir folgendes fest:

1. Die vom BAG publizierten Fallzahlen sind falsch, da aus nicht nachvollziehbaren Gründen teilweise nur positive PCR-Werte gezählt werden und die negativen aussen vor bleiben. Bedingt durch das chaotische System sind auch Doppelzählungen von Resultaten nicht auszuschliessen. Trotz wiederholten Monierens scheinen das die BAG Exponenten nicht anerkennen und korrigieren zu wollen.

2. Am Anfang der Pandemie wurden die Anzahl Tests durch unsere Behörden künstlich tief gehalten. Nur schwer kranke Personen wurden getestet, womit die Dunkelziffer gerade von nicht getesteten Personen mit leichter Erkrankung und asymptomatischen Personen extrem hoch war. Heute ist die wilde Testerei ohne wirkliches Konzept ausgebrochen, in der völlig irrigen Meinung, man könne durch das Unterbrechen von Infektionsketten das Virus «eliminieren». Die Anzahl positiv getesteter Personen ist damit massiv gestiegen bei gleichzeitigem Absinken der Dunkelziffer. Es leuchtet ein, dass sich die Stichproben durch äusseres Zutun bzw. Veränderung der Rahmenbedingungen geändert haben. Daraus ergibt sich, dass Fallzahlen/Inzidenzen NICHT zur epidemiologischen Beurteilung von Massnahmen hinzugezogen werden können, weil sie absolut nicht aussagekräftig sind. 

3. Unsere selbsternannten Experten wundern sich, weshalb die Summe von Spitalpatienten plus Patienten auf der Intensivstation in absoluten und relativen Werten gesunken ist. Einerseits hängt das damit zusammen, dass diese Messgrösse nicht durch unsere Massnahmen (Testfrequenz etc.) beeinflusst wird. Andererseits weist sie darauf hin, dass die Schweizer Bevölkerung aufgrund der durchgemachten Infektionen (asymptomatisch – schwer) und der steigenden Anzahl Geimpfter sich Richtung Basisimmunität entwickelt. Basisimmunität bedeutet aber keineswegs, dass keine Zweitinfektionen stattfinden, sondern dass diese Wahrscheinlichkeit deutlich sinkt und gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit für milde bis asymptomatische Verläufe steigt, was eine gute Nachricht ist. Wie wir schon am Anfang der Epidemie klar festgehalten haben, sind diese Messgrössen die einzig sicheren Parameter zur Verlaufskontrolle.

4. Kleiner Exkurs zum Thema Impfen: Unsere vermeintlichen Experten haben immer noch nicht verstanden, dass eine Basisimmunität die Resultierende aus der Anzahl Geimpfter und Personen mit durchgemachter Infektion ist. Die oft kolportierte Meinung, dass die Immunität nach durchgemachter Infektion weniger gut ausgeprägt sei als nach einer Impfung ist durch keine wissenschaftlichen Daten belegt. Das Gegenteil könnte der Fall sein. Aufgrund der geringen Mortalität (0.23 %) macht es absolut keinen Sinn, die ganze Bevölkerung zu impfen, geschweige denn einzusperren oder sonst zu beschränken.

 

Wir empfehlen folgendes Vorgehen:

1. Impfen sämtlicher Risikogruppen aller Altersgruppen

2. Kinder/ Jugendliche und Adoleszente bis Alter 25 Jahre benötigen keinen Impfschutz

3. Bei allen anderen: freiwilliger Impfschutz

 

Sobald die Risikogruppen geimpft sind, können die Massnahmen gelockert respektive aufgehoben werden. Damit ist das durch das BAG verursachte Versorgungsproblem entschärft. Dies umsomehr, als soeben publiziert wurde, dass die Behauptung, dass die neueren Virus-Varianten viel gefährlicher seien, nicht durch wissenschaftliche Daten gestützt werden konnten. Somit bestätigt sich auch, dass die Corona-Politik des Bundesrates von unberechtigter Angstmacherei und Hysterie geprägt war, anstatt von strategischem Denken und wissenschaftlicher Evidenz.


Download
BAG und Swiss COVID Task Force: Und Sie wissen nicht, was sie tun!
InsideCoronaAlert
BAG und Swiss COVID Task Force_Und Sie w
Adobe Acrobat Dokument 471.8 KB