Seit ziemlich genau einem Jahr befinden wir uns in einem Ausnahmezustand epischen Ausmasses. Eine selbsternannte (sic!) «wissenschaftliche» Task Force hat sich ohne Mandat in den Vordergrund gedrängt und fiel seither vornehmlich durch Inkompetenz und unsachgemässe Panikmache auf.
Der Chef der COVID-19 Task Force führte gestern anlässlich einer Pressekonferenz aus, dass man annehmen müsse, dass die Fallzahlen steigen und er deshalb einen harten Lockdown fordere. Die Aussage ist abenteuerlich und entspricht nicht einem Grad von Wissenschaftlichkeit, die man von einer wissenschaftlichen Task Force erwarten dürfte. Es stellt sich die Frage, ob nicht eine unabhängige Task Force aus der Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Ärzteschaft gebildet werden müsste?
Das Statistikteam von InsideCorona hat in Anbetracht der alarmistischen Medienberichterstattung und unwissenschaftlichen Aufbereitung seitens der Behörden einen eigenen Lagebericht COVID-19 Schweiz zusammengestellt.
Während der aktuellen Sondersession hat Sandra Sollberger Nationalrätin Baselland einen Fragenkatalog an den Bundesrat eingereicht, der die aktuellen Corona-Daten und Statistiken kritisch hinterfragt.
Eine seriöse Corona-Strategie, die nicht auf Hektik und Angstmacherei beruht, muss auf sauberen Datengrundlagen und Statistiken beruhen, die aussagekräftig sind. InsideCorona unterstützt diese Bestrebungen, Licht in das heutige Datenwirrwarr zu bringen.
Professor Abhari übersieht, dass neben der Anzahl positiv Getesteter (cf. schwere Fälle und Risikogruppen) auch die Personen mit milden Symptomen sowie alle asymptomatischen und bereits Genesenen hinzugerechnet werden müssen. Gemäss des Modells von InsideCorona sind das zur Zeit über 1 Million inkl. den asymptomatischen Personen.
Die natürliche Immunisierung der Schweizer Bevölkerung ist auf gutem Weg: geschätzte 1 Million Bürgerinnen und Bürger sind entweder infiziert oder bereits genesen. Die Schweiz muss zur Kenntnis nehmen, dass sich die Ausbreitung des Coronavirus nicht wirklich «eindämmen» lässt, sondern wir müssen lernen, mit dem Virus angemessen zu leben und dessen Verbreitung bestmöglich zu kanalisieren. Dies reduziert auch das Risiko einer zweiten oder dritten Corona-Welle.